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Der Terror der Inkompetenz – Wenn Gewaltmonopolisten „Probleme lösen“ …

Rahim Taghizadegan am 1. Jänner 2020

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Der Schock war groß, als Anfang November der islamistische Terror in Wien wütete. Am Vorabend der behördlichen Schließung der Gastronomie waren am lauen Herbstabend die Wein- und Biergärten voll von Menschen, denen die Pandemie bisher nicht die gewünschte Angst eingejagt hatte. Vier Menschen wurden innerhalb weniger Minuten erschossen, nach neun Minuten der fünfte – der Terrorist. Dann begann für den Rest der Stadt der Terror: Polizisten jagten die Bürger in die Keller, und die Medien warnten vor Geiselnahmen: Weitere acht Terroristen mit automatischen Waffen seien flüchtig!

Tatsächlich war es ein Einzeltäter. Erst in den Morgenstunden durften die Passanten der Innenstadt den Heimweg nach dieser Terrornacht antreten. Ein eindrücklicher Auftakt für den Lockdown!

Wir fühlten uns wie im falschen Film. Das Drehbuch wies aber noch weitere Pointen auf. Die Nacht bescherte uns drei Helden und eine Parole. Zwei türkische Zuwanderer, selbst mit Faible für Islamismus, geleiteten zwei Passanten in Sicherheit. Ein palästinensischer Flüchtling, dessen Familie eine niederösterreichische Gemeinde erst nach großem medialem Druck einen Hauskauf genehmigt hatte, barg einen angeschossenen Polizisten. Ein Wiener wurde auf einem der Videos, die entgegen polizeilicher und medialer Appelle die Runden machten, mit dem Ausruf verewigt: „Oaschloch!“ Ergänzt um ein erfundenes „Schleich di!“ hatte Wien eine einende Parole gefunden. Gegen Arschlöcher, für Menschlichkeit! Der Attentäter war geborener Österreicher mit albanischen Wurzeln und mazedonischem Zweitpass. Eines der Opfer hatte zufälligerweise ebenfalls einen mazedonischen Pass.
Die Pointen nehmen kein Ende: Der Täter war als IS-Anhänger bekannt und verurteilt, wurde aber nach nur wenigen Monaten vorzeitig auf freien Fuß gesetzt. Ein Munitionskauf war der Polizei gemeldet worden, ebenso war ein Besuch von Schweizer IS-Sympathisanten behördlich bekannt. Wenige Stunden vor der Tat hatte ihn eine SMS darüber informiert, dass seine Standortdaten polizeilich festgestellt werden. Diese SMS hatte nichts mit Vorstrafen oder Terror zu tun, sondern war Folge einer Datenschutzverordnung. Sie stand mit einem Notruf, der einige Tage zurücklag, in einer Verbindung, die für den Täter nicht ersichtlich war. Er geriet wohl in Panik und führte den Anschlag aus.

Weil sich SMS-Nachrichten als so gefährlich erwiesen haben, wird der Terroranschlag nun im EU-Ministerrat auf Betreiben Österreichs dazu benützt, um ein Verbot der Verschlüsselung von Nachrichten-Apps durchzusetzen.

Für aufstrebende Youtuber wären das längst genügend Beweise für eine Verschwörung, eine Operation unter falscher Flagge. Doch Indizien sind etwas anderes als Beweise. Merkwürdige Indizien fallen eher auf, und so geben wir – mich eingeschlossen – ihnen selektive Aufmerksamkeit.

In solchen Fällen hilft aber ein humorvolles, durchaus ernsthaftes Erkenntnisprinzip: Hanlons Rasiermesser. Dieses Prinzip geht zurück auf die Leserzuschrift eines gewissen Robert Hanlon für einen Publikumsband zur Ergänzung der Murphyschen Gesetze. Das Prinzip lautet: Schreibe nichts böser Absicht zu, was genauso gut durch Inkompetenz erklärt werden kann. Es ist selbst das beste Beispiel für ein weiteres Prinzip, das in diesem Fall hilfreiche Ergänzung bietet: Merkwürdige Zufälle bemerken wir eher und merken wir uns eher. Denn Hanlons Rasiermesser wurde nahezu wortgleich zuvor in einem Buch formuliert, dessen Autor eine merkwürdige Namensgleichheit aufweist: Robert Heinlein. Diese Merkwürdigkeit führte dazu, dass der Satz im Nachhinein höhere Aufmerksamkeit erhielt.

Sind die österreichischen Behörden wirklich so inkompetent, die erwähnten Pointen oder Merkwürdigkeiten zu erklären? In Wirklichkeit sind sie noch inkompetenter, denn ich habe etliche Pointen ausgespart. Mindestens zwei vergleichbare Anschläge waren innerhalb der letzten Jahre geschehen, aber mit großem medialem Einsatz als Einzelfälle abgetan worden. 320 Möchtegern-Terroristen wollten aus Österreich nach Syrien in den „Islamischen Staat“ reisen, 60 wurden aktiv daran gehindert, zusätzlich sind bisher 100 zurückgekehrt – macht 160 amtsbekannte „Gefährder“. Der aktuelle Terrorist wurde mit großem Aufwand „deradikalisiert“, mit einer Gemeindewohnung und Sozialhilfe versorgt. Mindestens fünf Schlampereien geschahen in Folge, damit der absehbare Anschlag überraschen konnte. Das einzige Glück in dieser behördlichen „Pechsträhne“: Der Täter war als Terrorist fast so inkompetent wie diejenigen, die uns vor ihm schützen sollten. Österreich ist doch keine Bananenrepublik! Es ist eines der sichersten Länder mit der höchsten Lebensqualität! Gerade hier liegt der Schlüssel zum Verständnis der behördlichen Inkompetenz. Zum kulturellen Erbe Österreichs zählen nicht nur phantastische Bausubstanz und Kulturlandschaft, sondern viel unsichtbares Kapital: Vertrauen, Ethos, Fleiß und das Glück, nach dem Zweiten Weltkrieg auf der richtigen Seite des Eisernen Vorhangs zu enden.

Das Vertrauen in die Obrigkeiten, die Reste eines hohen Ethos von Teilen der Staatsbediensteten und der Fleiß der schwindenden Minderheit verbliebener Steuerzahler erlauben an neuralgischen Punkten grenzenlose Inkompetenz ohne jede Konsequenz. Eine wachsende Zahl von Gutachtern, Therapeuten, Juristen, Publizisten, Quango-Mitarbeitern (staatlich subventionierten NGOs) und natürlich Politikern schwingen sich zu Entscheidern auf, ohne für falsche Entscheidungen jemals geradezustehen. Ganz im Gegenteil: Misslingt die Intervention, rufen sie empört nach noch mehr Befugnissen und Mitteln. Die Konsequenzen in diesem Fall: mehr Geld für Geheimdienste, Deradikalisierungskurse, Förderung jugendlicher Gewalttäter und Integrationsprojekte!

Die Parallelen zum Pandemie-Interventionismus drängen sich auf: Nutzt der erste Lockdown nicht, kommt ein zweiter und dritter. Totalversagen in der Vorbereitung, der Einschätzung und der Kommunikation führen zu null Einkommenseinbußen bei denjenigen, die die Einkommensgrundlagen der anderen per Dekret einschränken. Willkommen im Spät-Etatismus!

Filed Under: Geopolitik, Scholien

Digital und Analog

Rahim Taghizadegan am 12. Dezember 2019

Die Digitalisierung ist in aller Munde und nun auch schon in allen Händen. Die Fremden und die Jungen sind teilweise fast völlig an das Digitale angeschlossen, die Hände von Asiaten und Millenials stets fest verbunden mit ihren smarten Geräten. Die unternehmerischen Möglichkeiten sind grenzenlos. Zugleich regt sich eine Aversion, ein Unbehagen und eine Sehnsucht. Die digitale Welt wird als kalt, künstlich und unmenschlich gescholten. Wird das Handwerk wiederkehren, der Bezug zum Boden, zum physischen Ort, zum konkreten Gegenüber? Oder haben wir es mit einer romantischen Reaktion zu tun? Was kann das Digitale leisten, was geht uns verloren? Wird es in zehn Jahren noch Bücher geben? Noch Bleistift und Papier? Noch Werkzeuge für Menschenhände, nicht bloß Prothesen für Roboterarme? Was können Menschen, das Algorithmen nicht können? Was sind digitale Grundkenntnisse und wie erwirbt man sie? Läßt sich digital einfacher Geld verdienen?



Unser Salon erweckt eine alte Wiener Tradition zu neuem Leben: Wie im Wien der Jahrhundertwende widmen wir uns gesellschaftlichen, philosophischen und wirtschaftlichen Themen ohne Denkverbote, politische Abhängigkeiten und Ideologien, Sonderinteressen und Schablonen. Dieser Salon soll ein erfrischender Gegenentwurf zum vorherrschenden Diskurs sein. Wir besinnen uns dabei auf das Beste der Wiener Salontradition. Ein spannender und tiefgehender Input, meist im Dialog, bringt Ihren Geist auf Hochtouren, worauf dann eine intensive Diskussion in intimer Atmosphäre folgt.

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Filed Under: Lebensphilosophie, Salon

Geldsystem am Scheideweg

Rahim Taghizadegan am 4. Dezember 2019

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Der Eindruck, dass das Geldsystem an einem Scheideweg stehen könnte, scheint sich auszubreiten, und damit wächst wieder das Interesse an Geldtheorie. Eher als mit einem konstruierten System haben wir es aber mit dem Ergebnis von Konstruktionsversuchen, Konstruktionsfehlern und Lernprozessen zu tun. Joseph Schumpeter gab einmal sinngemäss den Hinweis, der Zustand des Geldwesens einer Gesellschaft sei ein Symptom aller gesellschaftlichen Zustände.

Die Menschheitsgeschichte ist vor allem durch zwei gesellschaftliche Zustände geprägt, die bis heute unsere Intuition dominieren. Die längste Zeit lebten Menschen gar nicht in einer Gesellschaft, sondern in kleinen Gemeinschaften auf Subsistenzniveau. Darin gab es vielfältige Formen des Tausches, aber Geld entwickelte sich kaum über Strukturen sozialer Schuld hinaus.

Diese Erfahrung prägt noch immer viele Geldtheorien und erklärt viele Reaktionen auf modernere Geldphänomene. Doch diese Lebensform ist eine statische: Starre soziale Rollen verhindern Innovation. Die Menschen sind sich eng vertraut, doch Vertrauen im modernen Sinne kann nicht entstehen: Die Zuverlässigkeit, die komplexe Kooperation möglich macht, benötigt aktives Zutun statt fatalistisches Fügen in Kontexte und Rollen.

Der zweite dominante Zustand begann in den alten Hochkulturen und weist deutlich grössere Dynamik auf – darum handelt es sich um die Wiege der Zivilisation. Karl Wittfogel sprach von der «hydraulischen Gesellschaft». Gekennzeichnet sind diese Gesellschaften durch eine planmässige Zuteilungswirtschaft mit pyramidenhafter Hierarchie.

Geld entsteht als Steuereinheit und Steuerungsmittel. Die sogenannte staatliche Theorie des Geldes, die in der Modern Monetary Theory einen Neuaufguss erlebt, gilt für solche Umverteilungsimperien. Sie kranken an geringer Autonomie, was sich früher oder später in Verschwendung, schwindender Innovation und mangelnder Anpassungsfähigkeit zeigt.

Vom Geld zur Währung

Die moderne Wohlstandsexplosion ist einer kurzen Ausnahme zu verdanken, einem dritten gesellschaftlichen Zustand, der Grundlage wesentlicher Elemente des modernen Geldwesens ist. Diese Wohlstandsexplosion wird völlig unterschätzt, daher auch die relative Bedeutung der absolut winzigen Ausnahme übersehen. 97% des materiellen Wohlstands der Menschheit wurden in den letzten 0,01% der Wirtschaftsgeschichte geschaffen.

Es handelt sich um einen Zustand des Überwiegens arbeitsteiliger Kooperation unter Fremden bei genügend privater Autonomie für vom Status quo abweichende Investitionsentscheidungen. Dieser gesellschaftliche Zustand ist einer der Abstraktion: Vertrauen in Verträge, Prozesse und Strukturen tritt an die Stelle der persönlichen Vertrautheit.

Eine autonome Dynamik wird möglich: Individuen können abweichendes Wissen in einer wachsenden gesellschaftlichen Wissensteilung unternehmerisch hebeln. Als Kooperationsmittel ist Geld dafür von grösster Bedeutung. Um die wichtigeren Transaktionen über die Zeit zu ermöglichen, löst sich das Geld vom persönlichen oder hierarchischen Kontext. Das lateinische «pecunia non olet» könnte diese Abstraktion gut beschreiben: Geld verrät seine Herkunft nicht mehr – es wird zu Währung.

Güter mit einer höheren Absatzfähigkeit werden in einem spontanen Prozess als «geldiger» entdeckt. Es geht nun um formale und funktionale Eigenschaften. Solches Geld bildet als letztes schuldbefreiendes Zahlungsmittel die Basis immer komplexerer Kooperationsformen auf Güter-, Geld- und Kapitalmärkten. Es dient dem Saldenabgleich von Vertrauensbeziehungen und soll daher selbst so wenig Vertrauen wie möglich voraussetzen. Im abendländischen Grosshandel setzte sich einst Gold durch.

Weit wichtiger als die heute überschätzten Mikrokredite war dabei das Mikrosparen: die Möglichkeit, autonome Liquidität für den privaten Erwerb von Kapitalgütern bereitzuhalten, um sie abweichend von den vorherrschenden Plänen einzusetzen. Dieser Vorgang entkoppelte die Geldmenge von der Geldproduktion.

Die unternehmerische Dynamik führt jedoch notwendig dazu, dass die Liquiditätsverteilung Potenzgesetzen zu folgen beginnt: Es ist nicht mehr absehbar und kontrollierbar, wer in welchem Ausmass über die Güter einer Gesellschaft verfügt. Das widerspricht der Intuition, die an die älteren Gesellschaftszustände angepasst ist. Die Folge ist ein Kampf gegen das «Horten», der die Politik und die Ideengeschichte fast ausnahmslos durchzieht. Er zeigt sich in Sabbatjahren, Zinsverboten, Münzverrufungen, Preisinterventionen und fast ständigen Versuchen, die Geldmenge zu erhöhen.

Doch die «Euthanasie des Rentiers» (Keynes) führt nicht zur Geburt des innovativen Investors. Unternehmertum misslingt unter normalen Bedingungen meistens und den meisten. Diese Ungleichheit ist jedoch ebenso eine dynamische und daher gerade für die Ärmsten und Erfolglosen wesentlich günstiger als die statische Ungleichheit der Vergangenheit, die durch soziale Rollen oder Herrschaftspositionen determiniert war.

Der Kampf gegen das Horten bringt nicht das Horten aus der Welt, sondern verschiebt es vom abstrakten Geld in konkrete Vermögenswerte und führt so zur Verschwendung realer Güter. Wie die meisten Interventionen hat auch diese paradoxe Folgen: Die Ungleichheit steigt, wird dabei aber statischer und verkrusteter. Beim Nullzins scheinen alle geldpolitischen Forderungen der Geschichte endlich erfüllt, doch die versprochene Wirkung bleibt aus. Zum Glück lässt sich die unternehmerische Dynamik nicht mehr so leicht aus der Welt bringen.

Die Nationalisierung des Geldes im Zuge der Weltkriege, übersehener Grund der dramatischen Wirtschaftskrisen, hatte neue künstliche Ungewissheit geschaffen und beinahe den Welthandel dauerhaft zum Erliegen gebracht. Geld war nicht mehr neutraler Mittler, sondern Instrument der Politik. Unternehmerische Lernprozesse fanden Lücken und Möglichkeiten und liessen als Reaktion den Derivatmarkt entstehen, ohne den es heute keinen Welthandel mehr gäbe. Wieder zeigt sich aber die potenzgesetzliche Verteilung: Neue Bereiche, die fast niemand versteht, antizipiert oder kennt, hebeln sich zu wertmässig gigantischer Bedeutung hoch.

Verarmung ist im Gang

Leider muss immer mehr unternehmerische Kreativität zur Schadensbegrenzung eingesetzt werden. In der Sowjetunion lagen die unternehmerischen Ressourcen grossteils in Behördenkontakten, Schmuggelrouten, Stempeln und Schmiergeldflüssen. Immerhin 40% der gesamten Wertschöpfung könnten diesen Unternehmern zu verdanken gewesen sein, so gehen Schätzungen. Doch wie schade um all die sinnvolleren Wirkmöglichkeiten des Unternehmertums, um all den Wohlstand und all die Innovation, die der Welt verwehrt blieben.

Der gewaltig ausgedehnten globalen Arbeits- und Wissensteilung ist es zu verdanken, dass trotz globalen Wettlaufs der Geldschöpfung die Wertschöpfung bislang zumindest so weit Schritt halten konnte, dass die stattfindende Verarmung gegen das moderne Wohlstandswunder noch gering scheint. Sollten die Interventionsspiralen der Geldpolitik wieder die weltweite Kooperation zum Stocken bringen, droht ein tiefer Fall.

Optimistisch kann da allenfalls stimmen, dass die Fallhöhe wiederum das Finden versteckter unternehmerischer Auswege motiviert, die dann aber meist kostspielige Umwege sind. Das Feld der Kryptowährungen hätte etwa gewiss nicht diese Dynamik entfaltet, wenn es nicht eine Prämie dafür gäbe, Kapitalverkehrskontrollen, eine Alles-Blase der Korrelation aller herkömmlichen Vermögenswerte und regulatorische Ungewissheit zu umgehen.

Zuerst erschienen bei Finanz & Wirtschaft

Filed Under: Austrian School, Scholien

The Cultural Consequences of Negative Interest Rates

Rahim Taghizadegan am 4. Dezember 2019

Negative interest rates are now entrenched reality in Europe, and not just for buyers of sovereign or corporate debt — even retail savings accounts are affected. What does this mean for real people trying to save for retirement? And, more broadly, what does it mean for Europe culturally? Not to mention America, since Alan Greenspan tells us negative rates are coming here soon?

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Filed Under: English, Vermögensanlage, Vortrag

The Zero Interest Trap

Rahim Taghizadegan am 29. November 2019

With their eyes wide open, central banks, in their fight against the consequences of the global financial crisis and debt crisis, have fallen into the zero interest rate trap. While the euro area is deeply stuck in this quagmire, the US has only recently executed a monetary policy U-turn and is now sliding ineluctably into the same trap.
The Zero Interest Trap discusses questions such as, are there any paths at all by which politicians, investors, and society can get out of the zero interest rate trap unscathed? What are the economic, political, and social consequences that citizens and investors should prepared for? Was President Donald Trump well-advised to have called for zero or even negative interest rates?
For the first time, this thorough analysis elucidates all economic and social consequences of interest rates that are at or even below zero. Goose bumps guaranteed, because there are zombies afoot in the economy and in society at large, and they are liable to jump right out at you when you read The Zero Interest Trap.

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Filed Under: Buch, English, Vermögensanlage

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