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Dialog-EF: Kulturoptimismus oder Kulturpessimismus

Rahim Taghizadegan am 20. Oktober 2015

Rahim Taghizadegan im Gespräch mit André Lichtschlag über Gründe für Kulturoptimismus und -pessimismus. Erwähnt werden Opern, die Hayek-Gesellschaft, die Hitparade, Michael Klonovskys Analysen und Ilja Richters legendäre Disco-Sendung.

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Filed Under: Lebensphilosophie, Vortrag

Mitarbeitsnoten? Über erzwungene Kooperation und Streber …

Rahim Taghizadegan am 18. Oktober 2015

An der Universität versuche ich stets, wie auch meine Kollegen, die Studenten durch Zwischenfragen wach zu halten. Da kommt nicht immer viel zurück: Selbst die einfachsten Fragen stoßen oft auf eine Mauer des Schweigens. Es liegt nahe, dies durch die Dummheit und generelle Unfähigkeit heutiger Studenten zu erklären. Tatsächlich ist es bloß ein Hinweis auf die Dummheit und Unfähigkeit des Lehrpersonals und der Universitätsleitung. Das Schweigen herrscht nämlich in aller Regel in Lehrveranstaltungen, die auf eine Prüfung am Ende hinauslaufen, wo dann durch „Multiple Choice-Tests“ explizites Wissen abgefragt wird – eine Peinlichkeit, die von der Idee einer Universität nicht mehr viel übrig lässt. In „prüfungsimmanenten“ Lehrveranstaltungen ist es zumindest für den Lehrenden angenehmer: denn in diesen kann man die Mitarbeit der Studenten notenmäßig belohnen und somit Anreize zu ihrer Kooperation setzen.

Kooperation ist das Schlüsselwort, um die Dynamiken in Hörsälen besser zu verstehen, die ahnungslose Professoren allerorts in Verzweiflung und Depression stürzen – und einmal mehr den Untergang des Abendlandes heraufbeschwören lassen. Anhand persönlicher Erfahrungen erlaube ich mir im Folgenden eine politisch unkorrekte Analyse der wenig verstandenen Hörsaalökonomik, die auch die Ressentiments gegen „Streber“ an Schulen erklären kann. Diese Verständnismängel lassen die Studenten schlechter dastehen als sie eigentlich sind – die Generation aktuell Studierender sei also etwas in Schutz genommen.

Professoren glauben, dafür bezahlt zu werden, den Studenten Wissen zu vermitteln. Tatsächlich liegt der Marktwert der Universität im Wesentlichen darin, Teil eines staatlichen Zertifizierungskartells zu sein, das mit seinen Zertifikaten potentiellen Arbeitgebern signalisiert: Studenten mit guten Noten verfügen mit gewisser Wahrscheinlichkeit über Grunddisziplin, Mindestintelligenz, Eigenantrieb und Sitzfleisch. Das wollen und können die Professoren und Universitäten aber nicht wahrhaben. Daher inszenieren sie ein Bildungstheater mit Lehrbüchern, Foliensätzen und einer ständig wachsenden Zahl theoretischer Konzepte, die sich für das Auswendiglernen und Abprüfen eignen. Dieses Theater benötigt ein Publikum, das oft nur noch durch die „Prüfungsimmanenz“ herbeigenötigt werden kann.


Ein Teil des Textes ist leider nicht öffentlich zugänglich, da der Autor für Freunde schreibt und sich kein Blatt vor den Mund nimmt. Die Intimität der alten Wiener Salons ist im scholarium Voraussetzung der Erkenntnis, die keinerlei Rücksicht auf Empfindlichkeiten nehmen kann. Vertrauen beruht auf Gegenseitigkeit, gerne laden wir Sie dazu ein.

Filed Under: Freie Bildung, Scholien

Hans-Hermann Hoppe: Missbrauch und Verfall der Wirtschaftswissenschaften

Rahim Taghizadegan am 15. Oktober 2015

Ist diese überhaupt eine Wissenschaft? Wer hat sie korrumpiert? Tragen Ökonomen Schuld an Wirtschaftskrisen? Was spricht für heterodoxe Alternativen, was für die Orthodoxie? Ist die Sozialwissenschaft noch zu retten? War erklärt die ideologische Schlagseite von Sozialwissenschaftlern. Welche erkenntnistheoretischen Methoden sind überhaupt in der Lage, Erkenntnis zu stiften?



Unser Salon erweckt eine alte Wiener Tradition zu neuem Leben: Wie im Wien der Jahrhundertwende widmen wir uns gesellschaftlichen, philosophischen und wirtschaftlichen Themen ohne Denkverbote, politische Abhängigkeiten und Ideologien, Sonderinteressen und Schablonen. Dieser Salon soll ein erfrischender Gegenentwurf zum vorherrschenden Diskurs sein. Wir besinnen uns dabei auf das Beste der Wiener Salontradition. Ein spannender und tiefgehender Input, meist im Dialog, bringt Ihren Geist auf Hochtouren, worauf dann eine intensive Diskussion in intimer Atmosphäre folgt.

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Filed Under: Austrian School, Salon

MtGox – die Bitcoin-Teilreservebank

Rahim Taghizadegan am 14. Oktober 2015

Ein vor kurzem veröffentlichter Bericht zeichnet den Untergang der Bitcoin-Handelsbörse MtGox nach. Diese hatte Anfang 2014 Konkurs angemeldet, wodurch die unglücklichen Nutzer der einst größten Börse dieser Art sämtliche Handelswerte verloren. Die Betreiber hatten Sicherheitsdefizite von Bitcoin als Ausrede geltend gemacht, so seien sie selbst Opfer von raffinierten Kriminellen geworden. Aufgrund des digitalen Charakters dieser Währung sei ein unsichtbarer Bankraub möglich: das Entwenden aller Werte, ohne dass diese sichtbar verschwinden. Das wäre schon sehr nahe am perfekten Verbrechen – was wiederum Befürchtungen bestärkte, Digitalwährungen seien vor allem die Sache von Betrügern und noch schlimmeren Gaunern. Auf den Konkurs folgte ein scharfer Einbruch des Bitcoin-Kurses und viele wandten der Digitalwährung enttäuscht den Rücken zu. Ich war selbst als Bitcoin-Spekulant unmittelbar involviert und werde im Anschluss von meiner Erfahrung berichten. Früh hatte ich den Verdacht auf Teilreservehaltung geäußert und daher meine Guthaben von der Börse abgezogen.

Kim Nilsson von WizSec fasst den Bericht wie folgt zusammen:

Die meisten oder alle vermissten Bitcoins wurden ab Ende 2011 nach und nach direkt aus dem hot wallet von MtGox gestohlen. Infolge dessen operierte MtGox viele Jahr hindurch mit Teilreserven (ob wissentlich oder nicht) und der Bitcoin-Bestand war 2013 praktisch erschöpft. Eine bedeutende Zahl gestohlener Bitcoins wurden an verschiedenen Börsen platziert, darunter MtGox selbst, und wahrscheinlich gegen Bargeld verkauft (welche zu den damaligen Bitcoinkursen deutlich weniger wert gewesen wären als die Hunderten Millionen Dollar ihres Wertes zum Zeitpunkt des Zusammenbruchs von MtGox).

Das hot wallet bezeichnet bei Bitcoins direkt mit dem Internet verbundene Guthaben, die damit freilich auch einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind. Der Gegensatz dazu ist ein cold wallet, das sogar aus einem Ausdruck auf Papier bestehen kann, wobei höhere Sicherheit – wie auch bei anderen Anlageformen – mit niedriger Liquidität einhergeht.

Zwei Charts zeigen das sukzessive Abziehen vermeintlich überschüssiger Reserven:

Teilreservehaltung resultiert aus der Erkenntnis, dass kaum jemals, außer im finalen Ansturm – dem bank run – ein größerer Teil der Anlagen behoben werden. Um Bitcoins zu handeln, muss man sie an der Börse platzieren, damit geht der Besitz über – ob damit auch das Eigentum übergeht ist eine alte Streitfrage. Die Kunden der Börse sahen das freilich nicht so, sie gingen davon aus, dass ihre Guthaben auch in ihrer Verfügungsgewalt blieben und nicht zu ungewissen Anteilen einer allfälligen Konkursmasse würden. Intuitiv scheint das auch eine rechtmäßige Erwartung zu sein, deren bewusstes Hintergehen betrügerischen Charakter hat. Das wird in diesem Fall besonders deutlich: von der Vollreserve zur Teilreserve führt sukzessiver Diebstahl an den Guthaben. Dennoch hat MtGox hier kaum etwas anders gemacht als alle anderen Banken. Der wesentliche Unterschied ist nur: keine Liquidität durch die staatliche Zentralbank, keine Einlagensicherung durch den Staat. Dennoch zeigt sich, dass in einem neuen Markt mit großem Vertrauensproblem schlechte Anreize ganz ohne staatliche Intervention ausreichen, um kriminelle Energie zu entfachen. Nur ist der Schaden geringer, damit auch die Beute für die Kriminellen: Die Betreiber konnten allenfalls für wenige Jahre dem japanischen Konsumismus frönen.


Ein Teil des Textes ist leider nicht öffentlich zugänglich, da der Autor für Freunde schreibt und sich kein Blatt vor den Mund nimmt. Die Intimität der alten Wiener Salons ist im scholarium Voraussetzung der Erkenntnis, die keinerlei Rücksicht auf Empfindlichkeiten nehmen kann. Vertrauen beruht auf Gegenseitigkeit, gerne laden wir Sie dazu ein.

Filed Under: Bitcoin, Scholien

Dialog-EF: Flüchtlingskrise

Rahim Taghizadegan am 10. Oktober 2015

Rahim Taghizadegan im Gespräch mit ef-Herausgeber André Lichtschlag zur Flüchtlingskrise und ihren geopolitischen Hintergründen.

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Filed Under: Geopolitik, Vortrag

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