Das letzte Buch des großen österreichischen Ökonomen Ludwig von Mises ist ein würdiger Abschluss seines Lebenswerks und zu Unrecht bislang eher in Vergessenheit geraten. Erstmals liegt es nun in deutscher Sprache vor, da Mises nach der Flucht aus Europa in die USA fast nur noch auf Englisch schrieb.
Es ist eines seiner leidenschaftlichsten Bücher: Mises zeigt auf, welche verhängnisvollen Folgen erkenntnistheoretische Irrtümer haben können. Wortgewaltig schreibt er gegen den Positivismus an, der zu einer Hybris von Technokraten führte. Die Ökonomik wurde so zu einer Kontroll- und Planungswissenschaft. Mises begründet als Essenz seines Lebenswerkes noch einmal in aller Klarheit die Alternative einer realistischen Ökonomik als Wissenschaft vom menschlichen Handeln, abseits ideologischer Spekulation und pseudowissenschaftlicher Allmachtsansprüche.
Diese bündige, aber tiefgehende Darstellung der Irrwege moderner Wirtschaftswissenschaft und einer alternativen Perspektive, die dem Menschen in seiner Komplexität und Würde wirklich gerecht wird, könnte der Keim eines dringend nötigen ökonomischen Umdenkens sein. Die Letztbegründung der Ökonomik als wissenschaftliches Testament eines der größten Ökonomen der Neuzeit sollte daher in keiner Bibliothek fehlen.
Deutsch
Für den neuen Intellektuellen: Eine Streitschrift gegen die pseudointellektuellen Verführer in den Medien und Universitäten
Wer werden die Neuen Intellektuellen sein?
„Jeder Mann und jede Frau, der oder die willens ist, zu denken. All jene, die wissen, dass das Leben des Menschen von der Vernunft geleitet werden muss; jene, die ihr eigenes Leben wertschätzen und nicht willens sind, es dem Kult der Verzweiflung im heutigen Dschungel zynischer Ohnmacht auszuliefern, so wie sie nicht willens sind, die Welt den Dunklen Zeitaltern und der Herrschaft der Unmenschen zu überlassen.“
Dieses Buch präsentiert die Hauptaussagen von Ayn Rands Philosophie „für alle, die eine integrierte Weltanschauung suchen“. Der Titelessay analysiert die westliche Kultur, diskutiert die Ursachen ihres Verlaufs, ihres Niedergangs, ihres gegenwärtigen Bankrotts und zeigt den Weg zu einer intellektuellen Renaissance auf.
Ayn Rand hisst die Flagge „der Vernunft, des Individualismus und des Kapitalismus“ gegen die heute vorherrschenden Lehren des Mystizismus, des Altruismus und des Kollektivismus. Ihre Romane, die ihre unkonventionelle Anschauung darlegen, sind inzwischen moderne Klassiker.
Sie ist die Autorin von „Atlas Shrugged“ („Der Streik“), dem provokantesten philosophischen Bestseller seiner Zeit. Ihr erster Roman „We, the Living“ („Vom Leben unbesiegt“) erschien 1936. Berühmt wurde sie mit der Veröffentlichung von „The Fountainhead“ („Der Ursprung“) im Jahre 1943. Ayn Rands einzigartige Philosophie, der Objektivismus, wird weltweit kontrovers diskutiert.
Dialog-EF: Hohe Nervosität aller Orten, und das Jahr hat gerade erst begonnen
Rahim Taghizadegan im Gespräch mit André Lichtschlag am 26.01.2016 über den Jahresbeginn mit vielen Erschütterungen der politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Architektonik.
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Migration und Staat
Offene Diskussion ohne Denkverbote über die Hintergründe und Dynamiken der Flüchtlingskrise. Wer sind die Migranten, woher kommen sie, wie denken sie, was suchen sie? Wie ist der geopolitische Hintergrund zu deuten? Welche Szenarien sind zu erwarten? Wie steht es um die Ethik und Ökonomik der Flüchtlingshilfe? Was spricht für offene Grenzen, was gegen sie? Warum sind die Migrationsströme plötzlich angeschwollen, und wie geht es weiter? Wer verdient Hilfe, wie kann diese aussehen? Welche politischen Dynamiken sind zu erwarten? Was sind die Erfahrungen im Libanon und in Jordanien mit der Flüchtlingsaufnahme? Wie findet man die Wahrheit zwischen Propaganda und Gegenpropaganda?
Unser Salon erweckt eine alte Wiener Tradition zu neuem Leben: Wie im Wien der Jahrhundertwende widmen wir uns gesellschaftlichen, philosophischen und wirtschaftlichen Themen ohne Denkverbote, politische Abhängigkeiten und Ideologien, Sonderinteressen und Schablonen. Dieser Salon soll ein erfrischender Gegenentwurf zum vorherrschenden Diskurs sein. Wir besinnen uns dabei auf das Beste der Wiener Salontradition. Ein spannender und tiefgehender Input, meist im Dialog, bringt Ihren Geist auf Hochtouren, worauf dann eine intensive Diskussion in intimer Atmosphäre folgt.
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