Für Ludwig von Mises, den letzten großen Klassisch-Liberalen Österreichs, war Liberalismus bloß angewandte Ökonomik. Die ursprünglichen Neoliberalen widersprachen diesem Ansatz aufs Schärfste. Der Begriff des Neoliberalismus hat seitdem einen verblüffenden Wandel durchgemacht und dient heute meist als politischer Kampfbegriff. Was wollten die Neoliberalen, woran sind sie gescheitert? Noch größere Missverständnisse umgeben heute die in Österreich fast gänzlich vergessene Österreichische Schule. In den letzten Jahrzehnten wurde diese Tradition, ausgehend von den USA, als Alternative zur Neoklassik mit ihrem „homo oeconomicus“ wiederentdeckt. Was sind die Essenzen dieser Tradition, was hat sie mit dem Liberalismus zu tun und wo unterscheidet sie sich vom Neoliberalismus?
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