Der deutsche Privatgelehrte Roland Baader, Schüler von Friedrich A. von Hayek, bemühte sich bis zu seinem Tod im Jahr 2012 intensiv darum, die Wiener Schule der Ökonomik wieder einem breiteren Publikum im deutschsprachigen Raum bekannt zu machen. Viele seiner Warnungen sollten sich als prophetisch erweisen. Seine letzte Vorhersage – dass das Papiergeld-Zeitalter seinem Ende zugehen würde – scheint sich nun langsam zu bewahrheiten. Rahim Taghizadegan, der Roland Baader persönlich kannte und dem dieser seine außergewöhnliche Bibliothek anvertraute, diskutiert in diesem Salon Baaders Vermächtnis und Ausblick, das schwierige Verhältnis zwischen Ökonomik und Politik, das Wutbürgertum und aktuelle Perspektiven und Entwicklungen im Papiergeld-Zeitalter.
Unser Salon erweckt eine alte Wiener Tradition zu neuem Leben: Wie im Wien der Jahrhundertwende widmen wir uns gesellschaftlichen, philosophischen und wirtschaftlichen Themen ohne Denkverbote, politische Abhängigkeiten und Ideologien, Sonderinteressen und Schablonen. Dieser Salon soll ein erfrischender Gegenentwurf zum vorherrschenden Diskurs sein. Wir besinnen uns dabei auf das Beste der Wiener Salontradition. Ein spannender und tiefgehender Input, meist im Dialog, bringt Ihren Geist auf Hochtouren, worauf dann eine intensive Diskussion in intimer Atmosphäre folgt.
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