Die Digitalisierung ist in aller Munde und nun auch schon in allen Händen. Die Fremden und die Jungen sind teilweise fast völlig an das Digitale angeschlossen, die Hände von Asiaten und Millenials stets fest verbunden mit ihren smarten Geräten. Die unternehmerischen Möglichkeiten sind grenzenlos. Zugleich regt sich eine Aversion, ein Unbehagen und eine Sehnsucht. Die digitale Welt wird als kalt, künstlich und unmenschlich gescholten. Wird das Handwerk wiederkehren, der Bezug zum Boden, zum physischen Ort, zum konkreten Gegenüber? Oder haben wir es mit einer romantischen Reaktion zu tun? Was kann das Digitale leisten, was geht uns verloren? Wird es in zehn Jahren noch Bücher geben? Noch Bleistift und Papier? Noch Werkzeuge für Menschenhände, nicht bloß Prothesen für Roboterarme? Was können Menschen, das Algorithmen nicht können? Was sind digitale Grundkenntnisse und wie erwirbt man sie? Läßt sich digital einfacher Geld verdienen?
Unser Salon erweckt eine alte Wiener Tradition zu neuem Leben: Wie im Wien der Jahrhundertwende widmen wir uns gesellschaftlichen, philosophischen und wirtschaftlichen Themen ohne Denkverbote, politische Abhängigkeiten und Ideologien, Sonderinteressen und Schablonen. Dieser Salon soll ein erfrischender Gegenentwurf zum vorherrschenden Diskurs sein. Wir besinnen uns dabei auf das Beste der Wiener Salontradition. Ein spannender und tiefgehender Input, meist im Dialog, bringt Ihren Geist auf Hochtouren, worauf dann eine intensive Diskussion in intimer Atmosphäre folgt.
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